Wissenswert

Ebola im Kongo

Seit August 2018 spielt sich in der Demokratischen Republik Kongo der größte Ebolafieber-Ausbruch ab, den das krisengeschüttelte Land je erlebt hat. Auch nach Monaten ist die Lage nicht unter Kontrolle. Es handelt sich dabei um den zehnten Ausbruch im Kongo – mit 840 Fällen ist es der zweitgrößte Ebola-Ausbruch weltweit. Bei 68 Erkrankten handelt es sich um Gesundheitspersonal, 573 Menschen sind bereits verstorben. Dies entspricht einer Letalität von 64%. Der größte Teil der Fälle ereignete sich in urbanen Gebieten, jedoch wurden auch einige Fälle in ländlicheren Gebieten verzeichnet.

Und was hört man in den Medien darüber? Mehr oder weniger gar nichts. Ob es schlicht daran liegen mag, dass die Wahrscheinlichkeit des Imports der Krankheit aus dem ohnehin gebeutelten Land in die EU und das Risiko für die öffentliche Gesundheit in Deutschland als sehr gering eingeschätzt werden?

Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen ist mit mehr als 200 MitarbeiterInnen vor Ort im Einsatz. Unter anderem ist man auch an den Impfkampagnen von Gesundheitspersonal beteiligt und betreibt Infektionsprävention und -kontrolle sowie Informationskampagnen für Gesundheitspersonal und betroffene Gemeinden.

Weitere Informationen zum Ebola-Ausbruch:
https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/demokratische-republik-k…

Spenden für Ärzte ohne Grenzen:
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